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Was ist der Unterschied zwischen Vape und Vaporizer?

Es gibt verschiedene Darreichungsformen für medizinisches Cannabis. Die in den meisten Fällen empfohlene Methode ist das Inhalieren mittels Vaporizer.[1] Häufig werden diese jedoch mit zeitgenössischen E-Zigaretten, sogenannten Vapes, verwechselt. In diesem Beitrag informieren wir über die Unterschiede und weisen darauf hin, dass nur Vaporizer für den therapeutischen Gebrauch von Cannabis geeignet sind.

Was sind Vapes und Vaporizer?

Vapes sind nicht medizinische E-Zigaretten, die eine bestimmte Flüssigkeit zum Verdampfen bringen. Diese Flüssigkeit wird auch als E-Liquid bezeichnet und kann über verschiedene Geschmacksrichtungen verfügen. Aufgrund ebendieser geschmacklichen Eigenschaften inhalieren Nutzer:innen den Dampf als Genussmittel. Vapes sind entweder akku- oder batteriebetrieben. Es gibt sowohl Exemplare für den einmaligen Gebrauch als auch Alternativen mit austauschbaren Pods.

Vaporizer dienen hingegen dazu, Feststoffe wie Cannabisblüten zu erhitzen, ihre medizinischen Wirkstoffe zu aktiveren und über den dabei entstehenden Dampf aufzunehmen. Anders als Vapes sind Vaporizer grundsätzlich für den Gebrauch über einen längeren Zeitraum vorgesehen. Es gibt handliche Vaporizer in vape-ähnlicher Größe – viele Exemplare sind jedoch auf die stationäre Verwendung ausgelegt. Dabei erlauben sie eine genaue Regulierung der Temperatur, um gezielt die Wirkstoffe abzurufen, die für den therapeutischen Nutzen erforderlich sind.
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Konvektions- und Konduktionsvaporizer

Die Erhitzung von Cannabisblüten im Vaporizer kann nach zwei Prinzipien verlaufen: Konvektion und Konduktion.

In einem Konvektionsvaporizer wird die Kammer, in der sich die Cannabisblüten befinden, von außen erhitzt. Dies erlaubt eine verbesserte Regulierung der Temperatur und verhindert den Verlust von Aroma. In einem Konduktionsvaporizer erfolgt die Erhitzung hingegen von innen. Dadurch sind die Blüten dem Heizelement direkt ausgesetzt. Die Temperatur ist dadurch schwieriger zu regulieren und der Dampf gegebenenfalls heißer als gewünscht. In einem Konvektionsvaporizer kann das Inhalieren nach Belieben unterbrochen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden. Mit einem Konduktionsvaporizer ist dies eher nicht möglich. Dafür sind Konduktionsvaporizer häufig günstiger und leichter zu transportieren.

vapes_vs_vaporizer
vapes_und_vaporizer

Hauptunterschiede zwischen Vape und Vaporizer

Weder Vapes noch Vaporizer verbrennen das zu inhalierende Material. Ihr Hauptunterschied besteht darin, dass Vapes Flüssigkeiten verdampfen lassen, während Vaporizer Feststoffe erhitzen. Die Verdampfungstemperaturen in einem Cannabis-Vaporizer lassen sich oft besser steuern als in einer Vape – womit wir allerdings zu einem weiteren, wesentlichen Unterschied gelangen: Es gibt keine medizinisch empfohlenen, aus Cannabis gewonnenen Liquid-Präparate. Bisher dienen Vapes daher ausschließlich dem Genusskonsum anderer Stoffe.

Zwar sind Vapes nicht schädlicher als Zigaretten, oft enthalten E-Liquids jedoch ebenfalls hohe Mengen gesundheitsschädliches Nikotin.[2] Die durch einen medizinischen Vaporizer freigesetzten Wirkstoffe beinhalten hingegen nur die in Cannabisblüten enthaltenen Cannabinoide, Terpene und Flavonoide.[3]

Fazit

Vaporizer sind für den medizinischen Gebrauch von Cannabisblüten optimiert, Vapes hingegen für den Genusskonsum von vorgefertigten E-Liquids. Es handelt sich also um grundlegend verschiedene Anwendungsgebiete, denen jeweils andere Wirk- beziehungsweise Genussstoffe zugrunde liegen. Was Vaporizer für Hanfblüten und Vapes gemein haben ist der Sachverhalt, dass sie eine Alternative zu lungenschädigenden Darreichungsformen darstellen. Ob und inwiefern Vaporizer gesund oder Vapes eine gangbare Alternative zu Zigaretten sind, hängt jedoch von den inhalierten Stoffen und ihrer Menge ab.

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Um medizinisches Cannabis für den Vaporizer kaufen zu dürfen, ist ein Rezept erforderlich. Alle Ärzt:innen dürfen medizinisches Cannabis verschreiben, wenn dadurch ein medizinischer Nutzen in Aussicht steht. Dieser kann zum Beispiel darin bestehen, bestimmte Symptome zu lindern.[4] Die Kosten für eine Cannabistherapie (einschließlich Vaporizer) werden inzwischen häufig von Krankenkassen übernommen.[5] Ist dies nicht der Fall, können Patient:innen die Kosten auch selbst tragen. Sie liegen bei etwa 5 bis 15 Euro pro Gramm.

Verfügen Sie über ein Cannabisrezept, können Sie es bei MYCANNABIS einlösen. Dies geschieht entweder digital mit elektronischer Signatur, per QR-Code oder vor Ort in unserer Apotheke. Anschließend erhalten Sie ein Angebot für das gewünschte Präparat. Es stehen Ihnen verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Dazu gehören Klarna, die Zahlung per Kreditkarte oder als Banküberweisung. Die Lieferung erfolgt per Post an die gewünschte Lieferadresse.

Häufig gestellte Fragen zu Vapes und Vaporizern

 

Wie schädlich sind Vapes?

Häufig enthalten E-Liquids beigemischtes Nikotin oder andere Schadstoffe. Hinzu kommt, dass Vapes keinen Rauch (sondern Dampf) entwickeln. Oft entsteht dadurch die irrige Annahme, E-Liquids wären ein unbedenkliches Genussmittel. Dies kann zu überzogenem Konsum und möglicherweise zu Risiken und Nebenwirkungen führen.

 

Wie oft sollte man am Vaporizer ziehen?

Bei der Einnahme von medizinischem Cannabis ist die ärztlich verschriebene Dosis einzuhalten. Da die Wirkung beim Inhalieren sehr schnell einsetzt, können Patient:innen Schritt für Schritt nachprüfen, wie viele Züge sie benötigen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Es empfiehlt sich jedoch, zwischen den Zügen jeweils 1 bis 2 Minuten verstreichen zu lassen.

 

Sind Vaporizer dasselbe wie Vapes?

Nein. Vaporizer erhitzen einen Feststoff (Cannabisblüten), um seine Wirkstoffe zu extrahieren, während Vapes vorgefertigte Flüssigkeiten (E-Liquids) verdampfen lassen. Vapes werden auch schlicht als E-Zigaretten bezeichnet und dienen dem Konsum verschiedener Genussmittel. Vaporizer sind hingegen eine zentrale Darreichungsform in der medizinischen Cannabistherapie.

 

Ist ein Vaporizer besser für die Lunge?

Da ein Vaporizer Cannabisblüten nicht verbrennt, entstehen auch keine lungenschädigenden Schadstoffe. Zudem verfügen Vaporizer über eine höhere Bioverfügbarkeit, da bei der ordnungsgemäßen Vaporisation keine medizinisch wirksamen Stoffe zerstört werden.

Referenzen
1. Müller-Vahl, K. & Grotenhermen, F. (2017, Februrary 24). Medizinisches Cannabis. Die wichtigsten Änderungen. Deutsches Ärzteblatt, 114(8), 352-356.
https://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=186476

2. Barmer (2025). Faktencheck E-Zigaretten: Ist dampfen gesünder als qualmen?
https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/psyche/sucht/fakten-e-zigarette-1058298

3. Gieringer, D, St. Laurent, J. & Goodrich, S. (2004). Cannabis Vaporizer Combines Efficient Delivery of THC with Effective Suppression of Pyrolytic Compounds. Journal of Cannabis Therapeutics, 4(1), 7-27.
https://doi.org/10.1300/J175v04n01_02

4. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (2024). Hinweise für Ärztinnen und Ärzte.
https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Medizinisches-Cannabis/Hinweise-fuer-Aerzte/_node.html

5. Kassenärztliche Bundesvereinigung (2024). Erstverordnung von Cannabis: Kein Genehmigungsvorbehalt mehr für bestimmte Fachgruppen.
https://www.kbv.de/html/1150_72326.php

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